Auf einer Großveranstaltung des Ruhrverbandes hat der zuständige Fischereibiologe zur Besatzstrategie für Karpfen im Baldeneysee ausgeführt, dass der See künftig nur noch mit langsam wachsenden Schuppenkarpfen besetzt wird, da diese besser an die Strömungsverhältnisse im See angepasst sind. Die Auswirkungen dieser Politik sind bereits deutlich zu spüren. Es werden fast nur noch Schuppenkarpfen gefangen. Die Fische wachsen auch lange nicht so kapital ab, wie in anderen Gewässern, was vermutlich mit der genetischen Auswahl (langsam wachsend) der Fische zu tun hat. Ich persönlich mochte lieber die großen Spiegelkarpfen. Bei der Zubereitung der Fische hatte man mit dem Entschuppen nicht so viel Arbeit. Vielleicht könnte der Verein aus diesem Grund mal wieder darauf hinwirken, dass der See mit Spiegelkarpfen besetzt wird!!! Auch geschmacklich fand ich die Spiegelkarpfen genussvoller. Sie wurden ja auch in den Klosterteichen ausschließlich für den Verzehr der Mönche gezüchtet und die waren ja auch keine Kostverächter, haben sogar das Bier erfunden. (Bruder Tack)